Landtagskandidat Maximilian Ziegler besuchte vor kurzem die Firma Dexion in Laubach, ein Unternehmen der Gonvarri Material Handling Group. Dexion ist spezialisiert auf Lagerlogistiklösungen und erzielt einen Umsatz von knapp 350 Millionen Euro im Jahr. Am Standort Laubach sind 220 Mitarbeiter beschäftigt, die aus geschnittenen Stahl-Coils Lagerregale vom Fachbodenregal bis hin zu vollautomatisierten Systemregalen herstellen.
Im Rahmen seines Besuchs konnte Maximilian Ziegler einen Einblick in die Produktionsprozesse von Dexion gewinnen. Er sprach mit Geschäftsführer Gerhard Schwager über die Herausforderungen und Chancen, mit denen sich Dexion und die gesamte Branche derzeit beschäftigen. Insgesamt sei das produzierende Gewerbe mit den Verwerfungen der Lieferketten und damit verbundenen Lieferengpässen konfrontiert. Dies stelle ein großes Problem dar. Auch werde es in Anbetracht des Fachkräftemangels zunehmend schwerer, Ingenieure und Facharbeiter in die Region zu locken. Dennoch blicke das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft und arbeite intensiv daran, nachhaltiger zu werden und neue Produkte zu entwickeln, umriss Schwager aktuelle Themen des Unternehmens. Er führte auch aus, dass das Unternehmen eine starke Preisabhängigkeit vom Energiesektor und Stahlmarkt habe, weshalb sichere Rahmenbedingungen dort sehr wichtig für die Industrie seien.
Maximilian Ziegler, der beruflich als Projektleiter bei einem mittelständischen Bauunternehmen tätig ist, zeigte sich erfreut, dass er einen Einblick in die Produktion des Unternehmens bekommen konnte. „Es ist wichtig, dass wir die Unternehmen vor Ort unterstützen. Wir, Politik und lokale Arbeitgeber, müssen gemeinsam zusammenarbeiten, um den sich heute immer schneller wandelnden und wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden.“, führte Ziegler aus. Da seien beide Seiten gefordert.
„Deshalb brauchen wir eine Landespolitik, die jungen Menschen Lust auf eine Ausbildung macht und sie darin bestärkt, ihre berufliche Karriere beispielsweise im produzierenden Gewerbe zu beginnen. Dazu müssen, gerade auch im Rahmen der Berufsorientierung, Berufsschulen gestärkt werden, die wohnortnah den schulischen Ausbildungsteil anbieten, um die Auszubildenden in der Region zu halten. Am Beispiel Dexion kann man sehr gut erkennen, dass in der Region sehr leistungsstarke Unternehmen ansässig sind, für die man ein offenes Ohr haben muss.“, so Ziegler abschließend.